5 Tipps fürs Aufhalten in der Natur

5 Tipps fürs Aufhalten in der Natur

Bist Du auf einer Deiner Wanderungen schon mal in eine echte Notsituation geraten? Das hoffe ich natürlich nicht! Denn beim Wandern möchten wir unseren Ausflug geniessen. Mal Hand auf´s Herz – Wie oft hast Du Dir auf oder vor einer Wanderung wirklich Gedanken über ein „Worst Case Scenario“ gemacht? Und wie oft bist du einfach mal darauf los gewandert?

Deshalb habe ich für euch folgend ein paar kurze Tipps!

Tipp Nr. 1 – Gute Vorbereitung kann Leben retten!

Gute Vorbereitung kann Leben retten! Es kommt dabei nicht nur darauf an, dass man die richtige Ausrüstung dabei hat, sondern besonders die Route muss gut vorbereitet und recherchiert sein! Unvorbereitet hinaus zu gehen, funktioniert 99 Mal ohne Probleme, doch beim 100. Mal passiert etwas. Übermut und Unachtsamkeit werden uns Menschen immer wieder zum Verhängnis.

Die Vorbereitung der Route kann beispielsweise auch das Planen einer Alternativroute beinhalten. Oder aber eine mögliche Notunterkunft sowie einen Treffpunkt usw.. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt und es gibt auch nicht DIE Planungsmassnahme, aber Planung MUSS sein!

Tipp Nr. 2 – Überleben ist zu 90 % mentale Einstellung!

Überleben ist zu 90 % mentale Einstellung! „Wer sich nicht im Griff hat, panisch wird oder aufgibt,  hat bereits verloren.“ Es gibt mehre Fälle, die belegen, dass Menschen mit purer Willenskraft ziemlich heftige Situationen überlebt haben. Vorausgesetzt man beachtet einige wichtige Tipps und behält immer einen klaren Kopf.

Tipp Nr. 3 – Kenne deine Position

Du musst immer deine Position kennen. Am besten natürlich die genaue GPS Position. Zudem brauchst Du eine Möglichkeit, um deine Position an Bekannte oder einen Rettungsdienst durchgeben zu können.

Oftmals ist es von Nöten, dass man für eine Verbindung den höchsten Punkt in der Umgebung erklimmen muss. Von dort klappt es wohl am besten. Wenn es nicht auf Anhieb klappt, versuche es weiter und drehe dich dabei in eine andere Richtung ab.

Tipp Nr. 4 – Kenne die Dreier-Regel

Du musst die „Dreier-Regel“ kennen und beachten.
Du kannst im Notfall lediglich – 3 Minuten ohne Luft, 3 Stunden ohne Schutz, 3 Tage ohne Wasser und 3 Wochen ohne Essen auskommen! Keine Daten, welche einem permanent durch den Kopf geistern sollten (Verweis auf Tipp Nr. 1) aber sie können als wichtige Indikatoren genommen werden.

Viele Menschen können sich ja nicht vorstellen, dass 3 Stunden ohne Schutz ein Problem darstellen könnte, doch ist es ein Faktum, dass eine lebensgefährliche Unterkühlung oft schneller eintritt, als man denkt. Mit Kälte aber insbesondere auch Nässe ist also nicht zu spassen. Vorsicht ist angesagt! Es gilt , als erstes Schutz vor Witterung zu finden. Unter gewissen Bedingungen ist man ohne Schutz verloren.

Tipp Nr. 5 – Mach auf Dich aufmerksam

Mach auf Dich aufmerksam. Allerdings immer in dem Verhältnis und der Art und Weise, dass es Sinn macht. Achte darauf, dass Du dabei keine unnötige Energie verschwendest! Wenn Du beispielsweise schreist, bringt Dir das in den meistens Fällen gar nichts, kostet Dich aber jede Menge Energie!

Es gibt etliche Methoden, wie man auf sich aufmerksam machen kann. Die Technik ist jedoch von Gelände zu Gelände, aber auch von Jahreszeit zu Jahreszeit verschieden. Auch das ist ein Punkt, welcher in der Vorbereitung beachtet werde sollte.

Die Techniken sind vielfältig, folgend ein paar davon aufgezählt:

Feuer, Spiegel, Pfeife, Rauch, Taschenlampe, Symbole auslegen, und vieles mehr.

Das internationale Signal für Hilfe lautet S.O.S. – dieses wird in Morsezeichen wie folgt angezeigt: drei Mal kurz, drei Mal lang und dann wieder drei Mal kurz.
Ob man diese Signale nun klopft oder mit einer Taschenlampe, einem Spiegel oder mit der Innenseite einer leeren Blechdose übermittelt, spielt keine Rolle. Das Signal bleibt immer und international dasselbe.

Es ist uns ein Anliegen, dass Du niemals unvorbereitet und leichtsinnig zu deinen grossen und kleinen Abenteuern aufbrichst. Es kann Leben kosten.

Wenn Du mehr lernen oder wissen möchtest, dann besuche einen unserer Kurse.

Euer HTS-Team

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