Survival-Einsteigerkurs im Herbst 2017

Ein sonniger Morgen wartet auf uns. Wir können pünktlich mit der Begrüssung auf dem Parkplatz neben dem Schützenhaus beginnen. Kurz wird erklärt um was es an diesem Tag gehen sollte und was die Ansprüche sind. Auch besteht die Möglichkeit, dass auf individuelle Interessen eingegangen wird. Wenn man diese Punkte gleich zu Beginn klärt ist noch vieles während eines Tages möglich 🙂

Dann geht’s aber auch schon los. Die erste Aufgabe steht an. Unterwegs durch den Wald zum Kurscamp gilt es Augen und Ohren offen zu halten. Die Teilnehmer halten nach ganz spezifischen natürlichen Ressourcen Ausschau, damit diese für die Folgeprüfung auch gleich gewappnet sind.

Im Camp angekommen gibt es erst einmal eine Einführung rund um die Thematik Survival und Bushcraft. Was beinhaltet dieses breite Gebiet überhaupt alles? Es ist wichtig erst einmal einen Überblick zu erhalten. Allerdings ist der Kursleiter des Tages kein Freund von langwieriger Theorie. Anpacke, Ausprobieren, Testen und Üben stehen auf dem Plan. Nur wer übt und sich dabei die Hände schmutzig macht, kann am Ende des Tages auch wirklich etwas profitieren. Und das ist auch das Motto. Gerade eben in diesem Einsteigerkurs, auch wenn der Tag schnell vorbei ist, kann das Ziel nicht darin bestehen nur hunderte von Informationen zu erhalten und sich den Kopf damit zu füllen, sondern eben auch selber anzupacken und auszuprobieren.

Es werden an diesem Tag einige Themen gestreift. So das Feuer mache, Pflanzliche Notnahrung, Wasser finden und Zubereiten, Navigation, Messerkunde aber auch die Suche nach Schutz. Nicht zuletzt werden auch die Grundregeln des Survival sowie die Survival-Psychologie Thematisiert und an Beispielen und Geschichten verstärkt und greifbar gemacht. Auch das für das Bogenschiessen sowie das Erstellen von Wurfwaffen oder für andere das Erstellen eines Löffels, bleibt an diesem Tag Zeit.

Die Truppe ist wie gewohnt sehr wissbegierig, möchte möglichst viel erlernen und erleben. Die Stimmung ist vortrefflich und auch der Mix aus den unterschiedlichsten Altersgruppen ist viel mehr beschwingend als lernhindernd. Den jüngeren wird unterstützend zur Seite gestanden, wenn gerade der Kursleiter nicht kann. Durch das lernen und sogleich selber weitergeben bleiben einem Wissen und Fertigkeiten denn auch am besten.

Bei einer Tasse Wald-Tee wird am früher Nachmittag ein vorzeitiges Resümee gezogen um anschliessend auch gleich vor Ort noch auf wichtige Punkte oder offene Fragen eingehen zu können. Gibt es Themen welche noch behandelt werden sollten bleibt somit noch genügend Zeit. Ansonsten widmen sich die Teilnehmer wieder ihrem Aufgaben und der Kursleiter hat alle Hände voll zu tun Fragen zu beantworten und Hilfestellungen zu geben.

Ein ereignisreicher Tag. Aber ein schöner und lehrreicher Tag. Doch weder an einem Kurstag noch in einer ganzen Kurswoche ist es möglich die ganze Fülle dieser Wissenschaft und dieser Fertigkeiten zu erlernen. Vielmehr geht es darum den Einstieg zu finden, für sich dieses Neuland zu prüfen oder auch einfach mal wieder einen Tag draussen in der Natur zu verbringen. Doch wer den Einstieg einmal gefunden hat, der wird künftig gerne Zeit und Freude daran finden sich selber oder in weiteren Kursen weiter zu bilden.

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