Das Buschwindröschen (lat. Name Anemone nemorosa) ist eine Giftpflanze. Dennoch wurde das Buschwindröschen in früheren Jahren als Heilpflanze genutzt. Man sagt dem Buschwindröschen Heilwirkung in folgenden Themen nach:
- Rheuma
- Magenproblemen
- Regelschmerzen
Zur Rheuma Bekämpfung wurde der Pflanzensaft auf die Gelenke gestrichn. Da das Buschwindröschen aber auch äusserlich zu Hautreizungen und allergischen Reaktionen führen kann, ist von dieser Anwendung abzuraten. Es gibt bessere Heilkräuter gegen Rheuma.
Auch bei Magenproblemen wurden die Pflanze immer wieder erfolgreich eingesetzt. Die frische Pflanze ist jedoch nicht zum Verzehr geeignet und äusserst gefährlich. Das Gift, Protoanemonin genannt, wirkt leberschädigend und kann langfristige Folgen mit sich bringen.
In alten
Kräuterbüchern kann man nachlesen, dass das Buchschwindröschen bei chronischen
Regelbeschwerden zur Anwendung kam. Auch das ist nicht ungefährlich.
Es gibt auch in diesem Fall bessere Methoden.
Das Buschwindröschen riecht und schmeckt schlecht, daher sind kaum Vergiftungen bekannt.
Doch wie erkenne ich das Buschwindröschen?
Das Buschwindröschen gehört zur Familie der Hahnenfussgewächse. Die gefliederten Blätter sind bei allen Hahnenfussgewächsen ähnlich und ein gutes Merkmal. Die Blüte hat 6 bis 12 Blütenblätter. Die Farben sind weiss, gelb oder blau.
Blütezeit ist übrigens in der Regel von Februar bis Mai.
Andere Bezeichnungen:
- Hexenkraut
- Hexenblume
- Geissenblume
Giftstoffe:
- Protoanemonin
- Anemonol
Wirkung:
- Schleimhautreizend
- führt zu Rötungen
- Leberschädigend
Man soll das Buschwindröschen also wenn immer möglich nicht verzehren. Aber das hübsche kleine Pflänzchen erfreut uns dennoch Jahr für Jahr. Nicht selten überwuchern nämlich gleich ganze Mengen dieser Blume den Waldboden wie ein Teppich. Wenn das mal kein Hingucker ist 🙂